Medizinisch-technische Radiologieassistenten
Das Berufsbild Medizinisch-Technische/r Radiologieassistent/in ist bestimmt vom Einsatz von Strahlen zur Erkennung und Heilung von Krankheiten. Von jeher ist der Beruf vom unmittelbaren Umgang mit dem Patienten geprägt. Neben dem sozialen Aspekt kommen die modernsten Geräte in Kliniken und Praxen zum Einsatz und werden von MTRA bedient. Der Umgang mit dem Computer ist somit für die/den MTRA zur Selbstverständlichkeit geworden.
Das Wichtigste ist jedoch der tägliche Kontakt mit Menschen. Das erfordert die Bereitschaft zum Eingehen auf die Krankheiten und Probleme der Patienten. Meist ist die/der MTRA ihr erster Ansprechpartner. Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, sorgfältiges Arbeiten und Verantwortungsbewusstsein sind unbedingt erforderlich, um den Beruf des/der MTRA erfolgreich ausüben zu können.
Die Berufsbezeichnung MTRA taucht in der Gesetzgebung auf, da es Tätigkeiten gibt, die der/dem MTRA vorbehalten sind. Die Gesetzgebung schreibt dabei vor, dass die Strahlenexposition des Personals und des Patienten auf ein Minimum beschränkt wird, so dass ein/e MTRA keinem erhöhten Risiko durch den Umgang mit Strahlen ausgesetzt ist.
Als Einsatzgebiete stehen den ausgebildeten MTRA vier unterschiedliche Fachbereiche offen, die lediglich den Umgang mit Strahlen als Gemeinsamkeit aufweisen.
Der Gesetzgeber sieht die technische eigenverantwortliche Durchführung ausschließlich für MTRA vor. Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist der verantwortungsbewusste Umgang mit Strahlen, zum Schutz der Patienten und des Personals.